Kreativprojekt Nummer Acht Vogelfutter

Ein Jahr lang zeige ich jeden Donnerstag ein Kreativprojekt – mal gemixt, mal gekocht, mal gestrickt und noch viel mehr. Ende ist im November 2019.

Heute sind die Vögel dran. Es ist Winter, da gibt es Fettfutter und Hirse und Körner und Nüsse und Rosinen für die Freiflieger. Smile

Zutaten:

  • 200 g Kokosfett
  • 2 EL Pflanzenöl
  • 100 g Rosinen
  • 100 g Haferflocken
  • 100 g Erdnüsse
  • 100 g Körnerfutter

Es gibt gehärtetes und ungehärtetes Kokosöl. Nimmt man das gehärtete (= Palmin) so braucht man mehr Pflanzenöl, nämlich 5 El. Die Ölsorte ist egal, ob Olive oder Sonnenblume oder Rapsöl oder…. Es geht darum, das Fett auch bei Kälte weich zu halten, so dass die Vögel es gut verputzen können.

Die trockenen Zutaten können beliebig ausgetauscht werden: andere Flocken, geschälte Sonnenblumenkerne, weniger oder mehr Nüsse, nur Körnermischung… Es kommt auch darauf an, welchen Fliegern man helfen will. Ich ernähre hier Amseln und Meisen und Spatzen. Wobei die Sperlinge zusätzlich jeden Tag einen Hirsekolben bekommen, der mittels einer Wäscheklammer in einen Korkenzierhaselstrauch geklemmt wird und je nach Wetter schnell leer gefuttert ist. Andere Vogelarten sind nur selten bei mir zu Gast.


Hilfsmittel:

Topf oder Glasschale, Löffel, Formen, Mikrowelle oder Herd


projektfutter


Zubereitung:

Das Fett schmelzen – entweder im Topf auf dem Herd oder im Glasgefäß in der Mikrowelle bei ca. 400 Watt. Nun das Öl zufügen und dann die trockenen Zutaten alle unterrühren und den dicken Brei in Formen – hier aus Silikon – füllen. Das ergab 7 Förmchen. Ein Loch in den Formen ist praktisch und da meine 7. Form kein solches aufweist, steckte ich ein Holzstäbchen hinein. Ein Zahnstocher reicht aus.

Im kühlen Raum einige Stunden stehen lassen, ausformen und in einem Glas oder einer Dose verpackt im Kühlschrank aufbewahren.

Als Förmchen sind auch Muffinförmchen aus Papier geeignet. Sowohl aus Papier als auch aus Silikon kommen die kleinen “Futterkuchen” ohne Probleme wieder heraus.

Zum verfüttern mit einem Band (Achtung: nichts mit losen Fäden, nur fest gedrehte Baumwolle o.ä. nehmen) oder einem Kabelbinder an einem Zweig befestigen, so dass nicht nur die geschickt turnenden Meisen davon naschen können. Ich gebe immer nur einen oder zwei kleine Küchlein, die anderen bleiben im Kühlschrank.

Hier herum füttern vermutlich viele Leute, da solch ein kleiner Vogelkuchen erst nach etlichen Tagen aufgefressen ist. Das ist aber auch vom Wetter abhängig: je kälter es ist, desto mehr wird gefuttert.




Ein Gedanke zu „Kreativprojekt Nummer Acht Vogelfutter

  1. Eine schöne Idee. Schon länger wollte ich unser Vogelfutter selbst zubereiten, leider ist es jedoch bei dem Vorsatz geblieben.
    LG
    Ingrid

Kommentare sind geschlossen.

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