habe ich. Der Gedanke an eine unterstütze Spindel ging mir nicht mehr aus dem Kopf und so machte ich mich ans Werk. Es sind ja noch einige Wirtel aus dem 3D-Drucker hier und auch Essstäbchen habe ich. Dazu Gummibänder, die vorher Lauchzwiebeln als Bund zusammen hielten. Dann noch eine Espressotasse, die vor einigen Jahren zufällig mal ins Haus kam (nicht gekauft, war eine Gabe) und nie benutzt wird. Das Stäbchen ist aus lackiertem Holz oder Bambus mit einem Huhn als Spitze oben. Das Gummiband sitzt unter dem kleinen Wirtel, damit der nicht runterrutscht. Gedreht wird die Spindel in der Espressotasse. Et voilà: eine supported Spindel, die funktioniert.

Nun übe ich fleißig, damit ich irgendwann mal das feine Kaschmir verspinnen kann. Hier ist schwarze Merinowolle aus Polen drauf. Dort leben die Schafe und dort wird die Wolle auch verarbeitet, die knapp 30 Mikrometer im Durchmesser hat. Besonders weiche Wolle liegt zwischen 16 und 24 Mikrometer. Diese hier ist also nicht superweich, aber fühlt sich durchaus angenehm an. Egal. Davon kaufte ich 300 Gramm und ein Teil davon ist jetzt meine Trainingswolle. Nebenher werde ich noch ein bisschen intensiver zum Thema recherchieren. Wie so oft ist Ravelry meine erste Anlaufstelle. Da ist so wahnsinnig viel Wissen versammelt! Und von dort gehts dann weiter…. Aber am wichtigsten ist natürlich: üben, üben, üben.

Das hier bleibt: solange der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick
Und natürlich: Solidarität mit dem israelischen Volk!