ist nun auch verarbeitet. Wieder griff ich zur Häkelnadel – was logisch ist, weil ich es nunmal verabscheue, mit gefachten Fäden zu stricken. Da lag doch schon seit einigen Jahren in meinem Nähkästchen ein Reißverschluss mit besonderem Rand. Das geplante Projekt wurde nie umgesetzt, also war er nutzlos. Nun fiel mir aber auf, dass man die Löcher doch zum häkeln gebrauchen kann! So griff ich zu einer sehr feinen Häkelnadel und sehr dünnem Baumwollgarn und häkelte damit einmal feste Maschen rundherum. Dann wechselte ich zum gefachten Garnrest und einer dickeren Nadel und nun ging es frei immer im Kreis. Schließlich ging mir das Garn aus, das Täschchen war aber nicht groß genug. Daher wählte ich einen Rest glitzerndes Acryl und häkelte damit fleißig weiter in Runden. Später nahm ich in den Ecken Maschen ab, so dass ein Boden entstand. Zuletzt häkelte ich die Bodennaht zusammen. Es war von beiden Garnen nur noch sehr wenig vorhanden. Daraus wurde dann mit doppeltem Faden eine Blüte und endlich: hurra! Alles soweit verbraucht, dass ich die restlichen Fädchen getrost entsorgte!


Ich bin sehr zufrieden! Zwei Garne sinnvoll verwertet, ebenso ein Reißverschluss. Das Täschchen kann nun vielerlei Zwecken dienen: als Projekttasche natürlich. Aber auch als Extratasche im dunklen Rucksack: die finde ich sofort wieder.
Löwenzahn: erst strahlende, gelbe Blüten. Dann zarte weiße Samenschirmchen.


Das hier bleibt: solange der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick
Und natürlich: Solidarität mit dem israelischen Volk!