so heißt das Teil. Vor kurzem las ich den deutschen Ausdruck dafür. Als ich mich neulich an den Besitzer eines 3-D-Druckers wandte, sprach ich von „Niddy-Noddy“, weil mir ein deutscher Begriff dafür fehlte. Immerhin heißt das Ding in der Druckdatei auch so. Und die findet ihr hier: https://www.thingiverse.com/thing:3720652
Die Haspel ist also 3D-gedruckt. Was ja nichts daran ändert, dass sie wirklich sehr viel praktischer ist als meine „normale“ Haspel. Die muss man nämlich per Hand drehen, wenn man Garn darauf zum Strang wickelt. Und weil ich immer noch fleißig spinne, kann ich eben auch immer wieder wickeln.
Mein erster Versuch: ohne Anleitung, ohne in Bücher zu schauen. Rein mit eigener Verstandeskraft fand ich den richtigen Weg auf den vier Armen für den Faden. Natürlich wickelte ich ganz am Anfang auch mal gekreuzt, sah das aber sofort und korrigierte es. Dann war ich im Flow.


Und nun könnte ich selbstverständlich die Wicklungen zählen und dadurch messen, wieviel Meter Garn ich habe. Wobei der Umfang des Stranges nach der Wäsche etwas geringer ist. Aber mir ist das immer noch egal. Ich spinne einfach drauflos und werde später schauen, ob ich die wpi – wraps per inch – getroffen habe. Denn von diesen Fasern hatte ich nachgeordert. Das Garn, das aus der ersten Bestellung wurde, zeigte ich hier: klick. Und ich hoffe natürlich, dass ich ungefähr dieselbe Stärke auch jetzt spinne.
Jedenfalls freue ich mich sehr über mein neues Tool!
Und die ersten Tintlinge sprießen, was mich auch freut. Demnächst suche ich dann Fliegenpilze – wie in jedem Jahr. Aber jetzt weiß ich, an welchem Ort ich nachschauen kann!


Das hier bleibt: solange der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick
Und natürlich: Solidarität mit dem israelischen Volk!