habe ich mir gehäkelt. Ohne Anleitung entstand sie als Raglan von oben in einem einfachen Muster. Da ich für die letzte Jacke nur fünf Knäulchen benötigte, hatte ich auch nur genauso viel Garn neu gekauft. Und da dies eine Farbe ist, die nicht mehr hergestellt wird, kann ich auch nichts nachordern.
Aber schon bis zur Ärmelabtrennung benötigte ich fast zwei Knäuel. Und die Ärmel verschlangen jeder ein ganzes Knäuel. Weil ich unbedingt lange Ärmel wollte, hatte ich sie gleich nach dem aufteilen gehäkelt. Dabei wurde mir dann klar, dass ich zu wenig Mohair habe. Deshalb habe ich das Muster am Körper geändert und Luftmaschen eingefügt. Weil die Anzahl der Maschen gleich blieb, habe ich nicht damit gerechnet, dass sich das Muster so stark zusammen zieht. Nunja, jetzt ist die Jacke eben tailliert.
Der Kragen war von Anfang an aus dem Kaschmirgarn vorgesehen. Ich wollte einen richtig kuscheligen, warmen, großen Kragen. Die Form entstand mit verkürzten Reihen. Sowas kann man nämlich auch häkeln. Auf dem rechten Bild liegt die Jacke ganz gerade und man kann gut sehen, dass der Kragen vorne viel niedriger ist als im hinteren Bereich.


Weil die Kragenfarbe eine andere ist, häkelte ich eine Runde „liegende Stäbchen“ um die Ränder der gesamten Jacke. Insgesamt bin ich zufrieden, aber auch dieses Mal habe ich eine Menge gelernt. Das Hauptgarn ist Super Kid Silk von Mayflower, ein „klassisches“ feines Garn aus 76 % Mohair und 24 % Seide mit einer Lauflänge von 195 Metern auf 25 Gramm. Für den Kragen nahm ich das herrlich weiche Superior von Filatura di Crosa, bestehend aus 70 % Kaschmir, 25 % Seide und 5 % Wolle. Die Lauflänge ist mit 300 Metern auf 25 Gramm etwas höher als beim Mohair.

Das hier bleibt: solange der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick
Und natürlich: Solidarität mit dem israelischen Volk! Bring them Home now! Die Hoffnung ist jetzt groß, aber kann man diesen Unmenschen trauen???