ist nun auch schon im Einsatz. Da lagen also meine 38 Grannysquares und in meinem Kopf spukte schon lange die Idee, aus zwei uralten Baumwolldecken ein Sitzkissen zu basteln. Einfach, indem ich einen Bezug, eine Hülle für die gefalteten Decken anfertige. Tja, warum also nicht einige der Quadrate dafür hernehmen? Gedacht, getan: die beiden Decken auf eine für mich passende Größe zusammen gelegt, entsprechend die Grannys zusammen genäht – und flugs war ein Gedanke umgesetzt, der schon längst auf seine Verwirklichung wartete. Ich bin sehr zufrieden mit dem Projekt. Da ich gerne auf dem Fußboden meines Hobbyzimmers sitze, ist solch ein Bodenkissen eine feine Sache. Und immerhin 15 Quadrate sind nun in etwas Nützliches verwandelt.
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habe ich mir gehäkelt. Ohne Anleitung entstand sie als Raglan von oben in einem einfachen Muster. Da ich für die letzte Jacke nur fünf Knäulchen benötigte, hatte ich auch nur genauso viel Garn neu gekauft. Und da dies eine Farbe ist, die nicht mehr hergestellt wird, kann ich auch nichts nachordern.
Aber schon bis zur Ärmelabtrennung benötigte ich fast zwei Knäuel. Und die Ärmel verschlangen jeder ein ganzes Knäuel. Weil ich unbedingt lange Ärmel wollte, hatte ich sie gleich nach dem aufteilen gehäkelt. Dabei wurde mir dann klar, dass ich zu wenig Mohair habe. Deshalb habe ich das Muster am Körper geändert und Luftmaschen eingefügt. Weil die Anzahl der Maschen gleich blieb, habe ich nicht damit gerechnet, dass sich das Muster so stark zusammen zieht. Nunja, jetzt ist die Jacke eben tailliert.
Der Kragen war von Anfang an aus dem Kaschmirgarn vorgesehen. Ich wollte einen richtig kuscheligen, warmen, großen Kragen. Die Form entstand mit verkürzten Reihen. Sowas kann man nämlich auch häkeln. Auf dem rechten Bild liegt die Jacke ganz gerade und man kann gut sehen, dass der Kragen vorne viel niedriger ist als im hinteren Bereich.
Weil die Kragenfarbe eine andere ist, häkelte ich eine Runde „liegende Stäbchen“ um die Ränder der gesamten Jacke. Insgesamt bin ich zufrieden, aber auch dieses Mal habe ich eine Menge gelernt. Das Hauptgarn ist Super Kid Silk von Mayflower, ein „klassisches“ feines Garn aus 76 % Mohair und 24 % Seide mit einer Lauflänge von 195 Metern auf 25 Gramm. Für den Kragen nahm ich das herrlich weiche Superior von Filatura di Crosa, bestehend aus 70 % Kaschmir, 25 % Seide und 5 % Wolle. Die Lauflänge ist mit 300 Metern auf 25 Gramm etwas höher als beim Mohair.
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Und natürlich: Solidarität mit dem israelischen Volk! Bring them Home now! Die Hoffnung ist jetzt groß, aber kann man diesen Unmenschen trauen???
eröffnen den Monat. Aber das eine Projekt ist hier zum letzten Mal dabei.
Fangen wir wieder mit dem Stickbild an. Es sind 30 Stiche gewesen und es zeigen sich wieder die Tücken des langen Farbverlaufs (hier: blau-gelb-blau-rosa). Das nehme ich aber hin – das gehört eben dazu und ich lerne daraus für die Zukunft und andere Projekte. Noch drei Monate, dann werde ich wahrscheinlich die Lücken mit einer ganz anderen Farbe auffüllen und das Bild dann im Januar an meine kleine Stickbildwand hängen.
Und nun kommen wir zum Grannyprojekt. Das beende ich hiermit. Ich habe alles verarbeitet, was ich an Garn dafür vorgesehen hatte. Auf dem rechten Bild sind die Reste zu sehen, es ist nur noch sehr wenig. Aber ich mag nichts dafür kaufen und was ich sonst an Polyacryl im Vorrat habe passt farblich überhaupt nicht dazu. Und Wolle oder gar Alpaka möchte ich auch nicht nehmen.
Ein einziges weiteres Garn konnte ich noch verwenden. Das ist ein uraltes Knäuel. Es stammt noch aus dem Besitz meines Großvaters. Wer schon sehr lange hier liest und ein sehr gutes Gedächtnis hat, weiß es: der Mann hatte eine Strickmaschine und natürlich auch Garn, Wollwickler und -haspel und im Lauf der Zeit wanderte dieser Teil seines Erbes zu mir. Ich fand die Garnfarbe (dunkelbunt) zu diesem Projekt passend, auch wenn ich immer noch nicht weiß, was ich eigentlich aus den Teilen machen will. Wobei ich für einige inzwischen schon eine Idee habe. Aber erst einmal dürfen sie eine Runde in der Waschmaschine drehen. Ich habe 38 von 50 Mustern gehäkelt. Und zwar querbeet alles, auch die komplizierteren, weil ich ja davon ausging dass ich sowieso alle häkele. Darunter sind etliche, die ich freiwillig niemals auf den Haken genommen hätte. Also bin ich zufrieden mit mir, auch wenn ich das Ziel nicht erreicht habe.
Funfact am Rande: ein sehr freundlicher (natürlich mit KI erstellter) Kommentar empfiehlt „bald wird es nötig, auch die Reifen der Gartenmöbel mit Streu zu schützen.“. Tja, darüber kann man lange nachdenken.
Abends mit Blitz geknipst. Nicht schön, aber man sieht mal alle Grannys im Überblick.
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kommt natürlich zuerst. Wie geht es mir mit den Jahresprojekten? Es zieht sich…. Ich würde manchmal gerne einfach draufzu sticken oder häkeln und muss mich bremsen. Das Fazit: nichts für mich, bleibt also. Aber die letzten Monate mache ich trotzdem im Rhythmus weiter: vier oder fünf Quadrate häkeln, 30 oder 31 Stiche sticken. Sollte ich noch einmal in die Versuchung kommen, ein Jahresprojekt zu starten, dann eher als lockeren Hinweis darauf, wann es spätestens fertig sein soll.
Jetzt also zu den Projekten:
Es geht voran, der Stapel der Grannys sieht schon recht ordentlich aus. Vom urspünglich vorgesehenen Garn ist nicht mehr viel in der Kiste. Und obwohl ich eigentlich entschieden hatte, nichts zu kaufen, bin ich jetzt schwankend, weil die Farben der anderen Restgarne so gar nicht passen. Andererseits muss ich nicht alle Quadrate zusammen verarbeiten. Ach, ich weiß es einfach nicht und werde ganz spontan eine Entscheidung treffen, wenn es soweit ist. Schließlich ist mir auch nicht klar, was ich mit den 50 Teilen überhaupt anfangen will.
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lieb ich sehr. Und kaufe immer mal ein Knäulchen davon, wenn ich unterwegs ein Wollgeschäft sehe – und betrete. So sammeln sich dann einzelne Knäule an, denn es gibt zum Glück nicht überall dieselben Garne und Hersteller in den Läden. Auch blieb von einem Projekt ein flauschiges Alpakagarn übrig. Zeit also, alles gemeinsam zu verarbeiten. So feine Garne häkele ich sehr gerne, daher griff ich zur Häkelnadel 3,5 mm und überlegte mir, dass ich einen Überwurf für kühle Tage machen möchte.
Ich entschied mich für ein Muster und legte mit einer Farbe los. Ein simples Rechteck, mal schauen wie weit ich komme. Als das Knäuel verarbeitet war folgte in der anderen Farbe ein weiteres Rechteck, aber zur Hälfte quer an das erste gehäkelt. Leider reichte das Garn nicht so weit wie erhofft und ich musste früher als erwartet die dritte Farbe dazunehmen. Die war eigentlich nur für das Bündchen vorgesehen, aber weil ich diesen „Slipover“ nur zuhause tragen werde, darf es farblich durchaus seltsam zugehen.
Das dunkle Grau wurde dann auch wie geplant als Bündchen und für die Ausschnittkante verwendet. An den Seiten sind bisher nur Bindebänder. Vielleicht häkele ich die noch zusammen, es ist ja noch ein wenig Dunkelgrau übrig. Insgesamt ist es ein schöner, warmer Pullunder, der ungeplant und spontan entstand. Hm, irgendwie typisch für mich.
Die Garne: Extraklasse von Zitron in dunkelgrau. LL 225 m/25 g. 100 % Mohair. Setasuri von Lana Grossa in hellgrau. LL 212 m/25 g. 69 % Suri Alpaka, 31 % Seide. Super Kid Silk von Mayflower in flieder. LL 195 m/ 25 g. 76 % Mohar, 24 % Seide.
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