aber die Grillen zirpen. Es ist Hochsommer und im Wald ist es still. Das stimmt nicht ganz: Insekten summen umher und der Eichelhäher warnt vor uns. Aber die Singvögel sind stumm. Nur hin und wieder zwitschert kurz eine Meise. Die Zeit des Vogelgesangs ist vorbei.
Auf den Straßen sind die großen Erntemaschinen unterwegs und Trecker mit schwer beladenen Anhängern. Wenn es trocken ist, trüben Staubwolken die Sicht neben den Feldern auf denen geerntet wird. Regnet es, wird die Straße glitschig durch den Schlamm, den die tiefen Profile der Treckerreifen hinterlassen. Diese Zeit ist eine Herausforderung für alle. Rücksichtnahme auf allen Seiten hilft da übrigens ganz prima.
Der Rainfarn war geradezu ein Magnet für viele verschiedene kleine Tierchen. Aber Disteln, Schafgarbe und mir unbekannte Pflanzen wurden ebenfalls eifrig besucht.


Erinnert ihr euch an das extrem trockene Frühjahr und dass wir fürchteten, es würde ein Dürresommer? Wenn ich mal über den Tellerrand meines Landkreises schaue, sehe ich viele Unwetterwarnungen. Also Starkregen statt Dürre. Beides ist großer Mist. Hier hatten wir bisher Glück und nur ein kurzes Unwetter zog über uns hinweg. Das raffte allerdings die grüne Spinne dahin, die bisher in meiner Eukalyptuspflanze auf dem Balkon wohnte. Jedenfalls ist sie seitdem nicht mehr da. Ich hatte sie zwar schon ermahnt, dass ich die Pflanze im Herbst lieber spinnenfrei zum überwintern ins Haus holen möchte. Aber sie hatte ja noch viel Zeit, sich einen Platz für den Winter zu suchen. Wobei ich nichtmal weiß, wie und ob Spinnen überwintern. Naja, jetzt sind da nur noch die Kreuzspinnen – aber nicht im Eukalyptus!
Und die Brombeeren reifen langsam – unterwegs konnte ich die letzten Himbeeren und die ersten Brombeeren naschen.

Das hier bleibt: solange der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick
Und natürlich: Solidarität mit dem israelischen Volk!