Noch einmal Hagebutten in Wachs

weil die von hier jetzt nicht mehr schön sind. Aber Hagebutten wachsen jedes Jahr und so nahm ich zu einem Spaziergang eine kleine Gartenschere mit und suchte schöne Wildrosenzweiglein mit festen Früchten daran.

Mein Wachs ist nicht ganz hell, es war noch zartgrünes in der Dose. Im vergangenen Jahr habe ich einige Kerzen aus Resten gegossen und es blieben eben diese Wachsreste übrig.

Ich ging vor wie vor drei Jahren: Wachs in einer alten Dose im Wasserbad schmelzen, die Hagebutten eintauchen und auf Zeitung ablegen zum trocknen. Dann auch das Stielende eingetaucht. Fertig. Ihr seht in meiner Wachsdose am Boden die alten Dochte und auch Russpartikel und Teelichtdochthalter liegen. Die bleiben da unten und legen sich nicht um die Hagebutten. Daher fische ich da nichts raus und filtere auch das Wachs nicht. Es funktioniert, mehr will ich nicht.

Man erkennt ganz gut, dass die Hagebutten erst leuchtend rot sind, das Wachs aber die leuchtende Farbe etwas dämpft.

Das ist eine wunderschöne Herbstdeko und dass es Herbst wird, ist nun nicht mehr zu übersehen. Wir hatten herrliche, warme und sonnige Septembertage, aber am Abend wird es schnell kühl und feucht. Und auch am Morgen ist ein Frühstück auf dem Balkon nicht mehr drin. Außer man möchte sich in dicke, warme Klamotten einpacken und zusehen, wie der Tee in der Tasse sehr schnell abkühlt. Nicht mein Ding. Aber nachmittags einen Milchkaffee in der Sonne genießen – das war herrlich! Nun, lassen wir uns vom Oktober überraschen! Der erste Tag war jedenfalls wieder wunderbar sonnig!

Und hier unten dann ein Dekoteller mit herbstlichen Früchten: Hagebutten, Pfaffenhütchen, Weißdornbeeren. Dazu getrocknete Hortensien und Waldrebensamenstände. Die Kastanien sind noch frisch und glänzend. Die Röhren, in denen trockene Samenstände und gewachste Hagebutten stehen, sind Stiele (oder sagt man Stengel?) des japanischen Staudenknöterichs. Einer invasiven Art, die hier teilweise in Mengen wächst. Daher kann ich da hemmungslos zugreifen. Die Stiele sind hohl. Und zuhause habe ich sie mit einer Säge in Stücke zerteilt. Frisch waren sie noch grün, jetzt trocknen sie braun. Zusammen gehalten werden sie von einem Gummiband und darüber band ich Bastfäden. Passt doch prima zur restlichen Herbstdeko.

Hier gilt immer noch: solange der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick

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