Das letzte Strickstück des

vergangenen Jahres zeigte ich hier ja noch gar nicht. Es ist eine Wendemütze oder ein Cowl oder ein Stirnband. Dieses Teil kann auf verschiedene Arten getragen werden. Es wärmt bestimmt sehr schön, denn die verwendeten Garne enthalten viel Wolle. Beide waren schon einmal verstrickt und wurden wieder geribbelt. Und weil ich das Garn dann nicht glätte, sondern gleich mit Hilfe des Wollwicklers zu Knäulen wickel-ribbele, sah das Strickbild extrem unruhig aus Hier hat die Wäsche geradezu ein Wunder bewirkt.

Das Ding selber ist einfach ein Schlauch. Angeschlagen habe ich mit “Judy’s Magic Cast-on” in der Mitte. Dann ging es im semisoliden Garn weiter und als ich damit fertig war – lang genug für eine Mütze – nahm ich das mehrfarbige Garn für die andere Hälfte. Beendet habe ich jeweils mit einem Rippenmuster. Eine Seite 1/1 und die andere Seite 2/2.

Ein Schlauch also – wie wird daraus aber eine Mütze? Den langen Schlauch in der Mitte um sich selber drehen so dass die Mitte geschlossen ist. Dann eine Hälfte über die andere ziehen. Fertig. Eventuell noch die Bündchen umschlagen. Ich mag umgeschlagene Bündchen. Es ist wärmer und sieht bei mir auch besser aus.

Tragefotos habe ich keine. Die Mütze passt mir aber, denn ich ribbelte eine andere Mütze dafür und zählte vorher die Maschen und konnte so leicht die benötigte Anzahl für die neue Mütze bestimmen. Auch als Stirnband kann ich den Schlauch tragen. Als Cowl ist er mir zu eng. Ich bin ein bissi empfindlich am Hals, wer es gerne eng mag, könnte so ein Teil auch als Halswärmer nutzen.

Es gibt einen japanischen Namen für so etwas: Haramaki. Bauchwärmer. Weil sehr schmale, zierliche Personen so ein Vielzweckteil ebenfalls als Nierenwärmer um die Taille tragen können. Ich kann das Ding natürlich nur rund um den Kopf nutzen.

Verwendet habe ich Garne der Wollmeise: DK und Blend.

Und am Titelfoto könnt ihr erkennen, dass die frühblühenden Sträucher in den Startlöchern stehen. Die werfen “meine” Pollen und daher muss ich jetzt immer das Medikament dabei haben, das mir hilft. Mich macht es nicht müde, aber Wunder kann es auch nicht bewirken. Also unter einem Haselstrauch sitzend einen Kaffee trinken könnte ich nicht. Aber an blühenden Erlen vorbei gehen, das ist möglich. Und das finde ich schon ausreichend.

Das hier bleibt: solange der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick

Und natürlich: Solidarität mit Israel!

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