Und nun ein Tuch

… denn wie ihr wisst, stricke ich sehr gerne Tücher! Ja, ich besitze schon sehr viele und “brauche” eigentlich keines mehr. Aber diese Wolle war soo schön! Sie wurde erst vor wenigen Wochen als Souvenirknäuel gekauft und kam dann auch zügig auf die Nadeln.

Ein einfaches Dreiecktuch ist es, in schlichtem kraus rechts gehalten, weil die Farben so wunderbar lebendig sind, das ein Muster gar nicht notwendig ist. Begonnen von oben mit den üblichen 4 Zunahmen pro Hinreihe, wollte ich etwas längere Zipfel erreichen und steigerte ungefähr ab der Hälfte auf 6 Zunahmen/Hinreihe. Also je 2 am Anfang und am Ende der Reihe und natürlich 2 in der Mitte, damit das Tuch auch genügend Tiefe (oder Höhe?) bekommt. Die Zunahmen selber nahm ich aus dem Querfaden und strickte sie verschränkt ab, denn es sollten keine Löcher entstehen. Ein dichtes, kuscheliges Gestrick war mein Ziel.

Was gibt es sonst zu diesem schlichten Design zu sagen? Achja, die Kante: abgekettet mit “I-cord” (könnte auf Deutsch Kordelrand heißen), dabei immer eine Reihe mit “2 re zus” – dabei wird die letzte Masche der Kordel mit einer Masche des Tuchkörpers zusammen gestrickt – und eine Reihe ohne zusammen stricken. So ist die Kante schön elastisch. Weil ich sehr locker stricke, muss ich auf einen sehr nachgiebigen Rand achten.

Geknipst vor einigen Tagen, inzwischen liegt hier etwas mehr Schnee.

Und zum Garn: ich kaufte es in Wernigerode. Die Färberin nennt sich “Katze und Knäuel”, mehr steht leider nicht auf dem Etikett. Die Zusammensetzung des Garnes natürlich, aber keine Kontaktmöglichkeit. Hm. Also es ist ein Single aus 65 % Wolle, 44 % Mohair mit 400 m LL auf 100 g. – Öh, da stimmt was nicht ganz.- Bis auf einen Meter konnte ich den kompletten Strang verstricken – so eine Punktlandung ist toll!! Für die Abschlusskante griff ich tief in meine Vorratskisten: Sulka Legato von Mirasol, bestehend aus 60 % Wolle, 20 % Alpaka, 20 % Seide, LL 251 m/50 g. Davon verbrauchte ich ca. 10 g.

Als ich mich in dem kleinen Wollgeschäft umsah, fiel mein Blick recht schnell auf die handgefärbten Stränge. Und dann erblickte ich dieses Garn: mit Mohair! Ich mag das doch sooo gerne! Direkt am Hals finde ich die Ziegenwolle nicht gerade kuschelig, aber über einer Jacke umgewickelt oder auch einfach um die Schultern gelegt, ist das Zeug herrlich warm!

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