Holunderbeeren

konnte ich auch sammeln. Das ist jedes Jahr eine Freude! Also wenn ich denn welche zur richtigen Zeit finde. Hier kenne ich mich immer noch nicht so gut aus, dass ich zielsicher sammeln gehen kann. Natürlich muss auch das Wetter mitspielen, bei Regen gehe ich nicht vor die Tür. Umso mehr weiß ich es zu schätzen, wenn ich fündig werde und ein Gelee kochen kann.

Denn hier mache ich es mir mal wieder einfach. Ich wasche die Dolden und stelle sie dann mit den Beeren nach unten in einen Topf. Nun gieße ich etwa 100 – 150 ml Wasser oder Apfelsaft dazu. Deckel drauf, Herd an und das darf nun ungefähr 15 Minuten köcheln. Danach kippe ich alles in ein Sieb und lasse es über einer Schüssel abtropfen. Meistens einfach über Nacht. Dann noch die Beeren kräftig ausdrücken und schon habe ich meinen Saft für das Gelee.

Warum Apfelsaft? Holunder ist eher herb, ich mag es sehr gerne, wenn das mit Apfelsaft ausgeglichen wird. Dieses Mal hatte ich aber keinen Apfelsaft, nahm also Wasser und besorgte am nächsten Tag dann den Saft und gab ihn als Ergänzung dazu. Es ist daher ein

Holunder-Apfel-Gelee

  • 400 ml Holundersaft
  • 200 ml Apfelsaft
  • 200 g Zucker
  • 14 g Gelierpulver 3:1

Alles zusammen aufkochen, bis zur Gelierprobe einige Minuten köcheln lassen, heiß in saubere Gläser füllen. Das ist die Kurzform. Auf jeder Packung Geliermittel steht drauf, wie man vorgeht. Und letztes Mal habe ich das bei der Zwetschgenmarmelade ganz ausführlich beschrieben.

Ihr könnt natürlich auch Gelierzucker nehmen, statt des Pulvers. Ob man 1:1 oder 2:1 oder 3:1 nimmt, ist einfach nur eine Frage des persönlichen Geschmack. In meinem Gelierpulver ist ein Konservierungsstoff enthalten und darüber bin ich froh. Ich hatte auch mal reines Pektinpulver ausprobiert – das ist toll, aber so schnell wie die geöffneten Gläser schimmelten, kam ich mit dem essen nicht hinterher. Da hätte ich also sehr kleine Gläschen füllen müssen. Stattdessen greife ich eben zum Gelierpulver mit Sorbinsäure. Für mich ist das ok, aber auch hier gilt natürlich: jede*r muss das für sich entscheiden.

Und natürlich gilt hier immer noch: solange der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Seite verwendet Cookies. Hierbleiben heißt zustimmen. Hier findest du meine Datenschutzerklärung.

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen