Eine Lippenpflege

… rührte ich wieder einmal. Das mache ich ja regelmäßig, aber nicht jede schafft es hier auf den Blog. Diesmal aber dachte ich an Fotos! Die Zutaten sind nicht vegan, weil ich das Fett aus der Schafwolle – Wollwachs, Lanolin anhydrit – für unverzichtbar halte. Und da ich eine Menge Bienenwachs besitze, wird das auch genommen.

 Die Zutaten:

  • Bienenwachs – hinterlässt einen zarten Film auf den Lippen und macht den Stift fest
  • Wollwachs, Lanolin anhydrit – reichhaltige Pflege, besonders in der kalten Jahreszeit für mich unverzichtbar
  • Sheabutter – noch mehr intensive Pflege
  • Rizinusöl – gibt zarten Glanz
  • Aprikosenkernöl – sanftes Pflegeöl

Das Rezept:

  • 2 g Bienenwachs
  • 5 g Lanolin anhydrit (wasserfrei)
  • 2 g Sheabutter
  • 3 g Rizinusöl
  • 5 g Aprikosenkernöl

Alles in ein Gefäß füllen und im Wasserbad schmelzen. Ich habe ganz kleine Metalltöpfchen mit Ausgießtülle (hier zu sehen). Wenn alles klar aufgeschmolzen ist, aus dem Wasserbad nehmen und evtl. 1 – 2 Tropfen Lebensmittelaroma oder äth. Öl zugeben. Achtung: nicht jedes ÄÖ ist dafür geeignet! Ich habe hier 2 Tropfen Fenchelöl süß (Foeniculum vulgare) genommen. Dann in die Lippenpflegestifthülsen gießen. (Lange, zusammen gesetzte Wörter sind schon toll. ) Hier hatte ich drei dieser Hülsen gefüllt, eine schaffte es aber nicht ins Bild, weil sie farblich nicht so gut zu den anderen beiden passt.

Unter dem Stichwort “Lippenpflege” gibts noch mehr Rezepte von mir. Ich rühre diese Art Pflege regelmäßig und oftmals bastele ich eine neue Zusammenstellung – die Grundzutaten sind natürlich immer gleich bzw. sehr ähnlich: festes Wachs, Pflanzenbutter und Pflanzenöl. Cremig-weich und zartschmelzend auf den Lippen soll so ein Stift sein, aber gleichzeitig fest genug für die Hülsen. Bei unerprobten Rezepten hilft eine “Gelierprobe” – dazu einen Tropfen der geschmolzenen Mischung auf ein Tellerchen tropfen, kurz fest werden lassen und dann die Festigkeit prüfen. Es ist nämlich sehr ärgerlich, wenn man einen zu weichen Stift wieder aus der Hülse kratzen muss, um ihn mit etwas mehr Wachs nochmals einzuschmelzen.

 

 

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