Federleicht

und ganz schlicht sind meine neuen Pulswärmer. Schon wieder ein Paar? Hat sie denn immer noch nicht genug? Naja, kommt drauf an, wie man das sieht. Also aus schwarzem Mohair hatte ich bisher keine.

Da lag ein Rest einer schönen Mohair-Seide-Mischung in schwarz und ein wundervolles Kaschmirgarn befindet sich ebenfalls in dieser Farbe im Vorrat. In anderen Farben habe ich schon vor zwei Jahren Pulswämer aus dieser Kombination gestrickt – klick zum Beitrag – und weil ich die so gerne mag, gibt es sie jetzt also auch noch in meiner Lieblingsfarbe.

Meine Flauschwärmer werden im Mohairteil mit doppeltem Faden gestrickt. Dazu nahm ich den Faden außen am Knäuel und den von innen kommenden gemeinsam. So wird das Gestrick schön dicht und warm.

Ich schlug 25 Maschen an und strickte 3 Reihen rechte Maschen. Am Ende der 3. Reihe schloss ich zur Runde, indem ich die letzte und die erste Masche verkreuzte.

Nun folgten 35 Runden rechte Maschen. Danach wechselte ich zum Kaschmirgarn. Erst einmal 3 Runden rechts, danach immer abwechselnd eine Runde rechte, eine Runde linke Maschen über 15 Runden. Das ergibt dann ein kraus rechtes Maschenbild. In der folgenden rechten Runde kettete ich locker ab: 1 M re, *1 M re, beide Maschen zurück auf die linke Nadel heben und zusammen stricken*.

Das knipsen der fertigen Teile gestaltete sich sehr schwierig…. Erst regnete es dauernd, da gehe ich nicht vor die Tür. Also Fotos drinnen bei Kunstlicht. Nunja, das Ergebnis könnte besser sein. Zwei Tage später lag ein wenig Schnee und ich huschte kurz auf den Balkon. Aber auch da galt: schwarz ist schwierig.

Nunja, da sind sie nun also – warm, flauschig, kuschelig wiegen sie zusammen gerade mal 14 Gramm.

Vom Hauptgarn ist keine Banderole mehr vorhanden. Es ist eines der feinen Standardgarne aus Kidmohair und Seide, viele Hersteller haben so etwas im Programm. Die Lauflänge dürfte um die 200 m/25 g liegen. Das dickere Kaschmirgarn ist Cashmere light von Lang Yarns, 88 % Kaschmir, 12 % Polyamid, LL 85 m/25 g.

Und hier noch ein schnelles Bild meines “gemalten” Adventskalenders. Die Schranktüren sind nun voll und ich werde das im nächsten Jahr vermutlich wiederholen. Es machte Freude, jeden Vormittag ein Motiv auszusuchen und mit dem Kreidestift auf die Scheibe zu malen. Ich ließ alles so, wie es im ersten Anlauf eben kam. Häufig war ich mit dem Ergebnis überhaupt gar nicht zufrieden – aber das war eine gute Übung. Es darf nämlich sehr unordentlich und absolut unperfekt sein!

2 Gedanken zu „Federleicht

  1. Wenn ich mir den Adventskalender so ansehe, empfinde ich ihn als kreativ und handgemacht!
    Ich glaube, dass ich die tägliche Zeit dafür wie eine kleine meditative und stärkende Auszeit empfinden würde…
    Auf jeden Fall eine nette Idee 🙂

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