Elisenlebkuchen, vegan

Puh, hier ist es nasskalt! So richtiges zuhause-bleiben-und-einkuscheln-Wetter! Der Schnee taut langsam, es nieselt oder schneeregnet – bäh, ich mag das nicht. Also Kerzen anzünden, in eine Decke einkuscheln und heißen Punsch trinken. Und natürlich muss ich auch etwas leckeres knabbern zu meinem Schlehenpunsch.

Elisenlebkuchen wollte ich backen. Die werden ohne Mehl hergestellt, aber es ist oft Ei enthalten. Und ich wollte eifrei backen. Also suchte ich im weiten Netz nach Rezepten und wurde fündig. Ich schaute mir einige Rezepte genauer an: in einem war Mehl enthalten, in einem anderen Öl, eines war mit Wasser, eines mit Marmelade als Flüssigkeit. Es war jedenfalls nichts so, wie ich es mir vorstellte. Na, das lässt sich ändern. Entwerfe ich eben mein eigenes Rezept.

Und weil es gut geworden ist, kann ich es hier teilen. Teilweise wird die Verwendung sehr teurer Küchenmaschinen empfohlen. Sowas besitze ich nicht und es klappt auch ganz wunderbar ohne! Aber mein kleiner Universalzerkleinerer ist für mich unabdingbar! Statt der Walnüsse sind Haselnüsse natürlich problemlos möglich. Aber weil ich eine Kreuzallergie auf die habe, verwende ich eben Walnüsse.

Lavendelhexes vegane Elisenlebkuchen

  • 150 g Walnüsse (oder Haselnüsse)
  • 150 g Mandeln
  • 3 TL Lebkuchengewürz
  • 1 TL Backpulver
  • 50 g Zucker
  • 50 g Orangeat
  • 150 g Marzipanrohmasse
  • 70 g Marmelade/Gelee

Zuerst müssen zur Vorbereitung die Mandeln und Walnüsse gemahlen werden. Gemahlene Mandeln kann man natürlich kaufen, aber bei den Walnüssen muss man selber ran, die werden sonst zu schnell ranzig. Auch das Orangeat wird fein zerkleinert, ich werfe es mit dem Zucker zusammen in meine über 20 Jahre alte Moulinette.

Und jetzt kommt mein Spezial-Trick: die Marzipanrohmasse in grobe Stücke teilen und mit der Marmelade zusammen in einen elektrischen Zerkleinerer geben. Da hatte ich vorher die Nüsse drin gemahlen, er stand also griffbereit. Marzipan und Marmelade wurden so zu einer wunderbar cremigen Masse, die sich ganz leicht mit den trockenen Zutaten verbunden hat.

Aber dazu werden erst einmal die Nüsse, Mandeln, Zucker, Orangeat, Backpulver und Gewürze in einer Schüssel vermischt. Dann die Marzipancreme zugeben und alles fein verkneten. Das macht bei mir der Handmixer mit den Knethaken. Der Teig ist relativ fest.

Ich brauchte neun große Oblaten, die passten genau auf mein Backblech. Einen großen Esslöffel voll Teig in der Hand zu einer Kugel formen, auf der Oblate platzieren und vorsichtig flacher drücken. Ging echt einfach, das hat mich wirklich überrascht.

Gebacken habe ich bei 170° C Umluft für ca. 20 min. Die Teile sind dann noch ganz weich, sie sollen auch gar nicht bräunen! Beim abkühlen werden sie fest und können dann mit geschmolzener Schokolade oder Kuvertüre (hier zartbittere) oder Zuckerguss bestrichen werden.

Und leider immer noch: solange der grauenhafte Krieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick

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