Rhabarberkuchen

Nach all der wunderbaren Natur wird es Zeit für etwas Abwechslung. Und weil ich gerade Rhabarber in allerlei Variationen genieße, zeige ich euch meinen letzten Rhabarberkuchen. Ich habe dieses Jahr mal wieder etwas Neues ausprobiert.

Bisher zeigte ich euch Käsekuchen mit Rhabarber oder sog. Crumble, beides auch sehr lecker. Jetzt nahm ich aber Pudding statt einer Quarkmasse als Füllung.

Rhabarberstreuselkuchen mit Pudding (vegan möglich)

Zuerst wird also der Pudding gekocht. Da ich schon seit vielen Jahren kein Puddingpulver mehr verwende (schließlich habe ich doch Stärkemehl und Vanillezucker im Haus), ist mein Vanillepudding ganz hell. Ich könnte natürlich eine Prise Kurkuma zugeben, aber mir gefällt die Farbe auch so.

Pudding aus einem Päckchen Vanillepuddingpulver aber nur 450 ml Milch (kann auch Pflanzenmilch sein) und natürlich 2 EL Zucker, wie auf der Packung angegeben, kochen.

Der darf jetzt abkühlen, dabei immer mal umrühren, damit sich keine Haut bildet. Oder die Hälfte des Zuckers nach dem kochen aufstreuen, das verhindert die Haut ebenfalls.

Nun 2 Stangen Rhabarber waschen, putzen, in Stücke schneiden und mit 1 – 2 EL Zucker mischen. Die Menge ist Geschmacksache – bei Rhabarber spare ich nicht am Zucker.

Jetzt wird ein Streuselteig gemixt. Da ich meine quadratische Springform nahm, ca. 24 cm Seitenlänge, weiß ich nicht, welcher Größe das in rund entspricht. Vielleicht 26 cm? Ich habe die benötigte Teigmenge geschätzt und lag richtig.

  • 100 g Zucker
  • 160 g Butter/Margarine zimmerwarm
  • 240 g Mehl
  • eine gute Prise Zimt oder Kardamom (Keksgewürz geht auch oder Zitronenschale, alles optional)

Alles verkneten – bei mir darf der Handmixer mit Knethaken ran – bis alles schön krümelig mit dickeren Streuseln ist. Etwa 2/3 der Masse als Boden in die Form drücken. Darauf den Pudding füllen, die Rhabarberstücke hinein und mit den restlichen Streuseln bedecken.

Bei 170° Umluft für 45 min gebacken war er fertig. Aber hier gilt wie immer: jeder Herd ist anders, aufpassen muss man unter Umständen schon nach 35 Minuten.

Rhabarber enthält ja viel Oxalsäure. Die Milch, bzw. das Kalzium darin, bindet diese – und das erreicht man mit jedem Milchprodukt, ob Sahne, Quark oder eben Pudding.

Wer es vegan möchte: das ist kein Problem. Dann für den Pudding statt Milch eben einen beliebigen Pflanzendrink nehmen und den Teig mit Margarine mixen. Wie und ob sich Pflanzenmilch auf die Oxalsäure auswirkt, weiß ich nicht. Für gesunde erwachsene Menschen ist das aber eh kein Thema.

Und es gilt immer noch: solange der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick

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