natürlich auch im Sommer! Solange es im Haus noch kühl ist, kann ich sogar flauschige Garne wie Mohair verarbeiten. Und genau das habe ich auch getan.
Die Anleitung “Contradictions In Mohair” von Alison Kip (der Link führt zur Kaufanleitung auf Ravelry) erschien erst vor wenigen Wochen. Aber ich hatte recht schnell das Bedürfnis, dieses Tuch zu stricken. Es sind Noppen am Anfang und Ende und in der Mitte eingestrickt. Und Noppen nutzt die Designerin auch in anderen Modellen als Verschluss.
Diese niedlichen und praktischen Teile heißen “The Knitted Cuff” (natürlich führt auch dieser Link zur Kaufanleitung auf Ravelry) und sind statt Tuchnadel oder Knoten zum drapieren gestrickter Tücher gedacht. Und weil ich solch ein Teilchen schon im Mai strickte, weiß ich, dass es ganz witzig ist, mit gestrickten Noppen etwas zu halten. Die kleine Manschette ist sooo leicht! Besonders für meine Tücher aus feinen Mohairgarnen ist das eine großartige Möglichkeit!
Also ich werde die Designerin im Auge behalten – so hübsche Ideen und dann auch noch aus Mohair!
Aber zurück zum neuen Tuch, das man als Stola oder Shrug oder Cowl tragen kann. Es ist leider ein kleines bisschen kurz. Ich hatte nur zwei Knäulchen des feinen Garns und musste eben damit hinkommen. Als Shrug reichen mir die Ärmel bis zu den Ellbogen, der Cowl kann zweimal um den Hals gewickelt werden. Eigentlich ist das ja ausreichend. Ich hatte erst überlegt, ob ich neues Garn kaufe, denn dieses liegt schon seit einigen Jahren in meinem Vorrat und daher ist die Charge nicht mehr erhältlich. Aber dann dachte ich mir, dass ich ja extrem locker stricke und einfach mal schaue, wie groß die Stola wird.
Garn: Mulberry von Wolle und Hobby, LL 210 m/25 g, 75 % Mohair, 25 % Seide. Für einen dehnbaren Anschlag nahm ich Nadelstärke 10, außerdem nur 64 Maschen. Das Tuch ist etwa 125 cm lang und 50 cm breit. Und ich benötigte nur eine Woche Strickzeit!
Hier gilt immer noch: solange der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick