…. sahen wir bei unserem Ausflug. Da war es noch sommerlich warm, während nun der Herbst da ist. Die Blätter verfärben sich, morgens ist es kalt und die Heizung läuft. Aber schauen wir zurück zum sonnigen Septembertag:
Wir besuchten einen kleinen Tierpark und bestaunten Bären und Geparde. Erfreuten uns am Anblick der Wildschweine und waren entzückt von den Erdmännchen. Auch Esel und Emus bewunderten wir.
Leider sind aber nur sehr wenige meiner Bilder vorzeigbar. Zum einen gibts natürlich überall Zäune und zum anderen lagen viele Gehege im Schatten alter Bäume. Schön für die Tiere und Besucher, nicht ideal für Fotos.
Die Wildschweinfamilie hatte einen kleinen grünen Acker für sich – das gefiel mir!
Meister Petz ruhte und ließ sich durch uns nicht stören. Es sind übrigens drei Petze. Einer nahm gerade ein Bad.
Und mit zwei Bildern der niedlichen Hauptattraktionen (für uns) schließe ich für heute. Leider durch eine Acrylscheibe geknipst.
… in die Ferne lässt uns auch mal Überraschendes erblicken. Ein altes verlassenes Schwimmbad entdeckten wir. Das Tor stand offen, das Becken war frei zugänglich, die Neugier war groß… Ein “Lost Place” also.
Die kleinen Bäumchen mitten im Schwimmbecken haben Charme.
Hier möchte niemand mehr rutschen.
So glatt und glänzend ist das Metall noch.
Das war bestimmt ein herrlicher Spaß – damals, als alles noch intakt war.
… befindet sich ja ein Kranichrastplatz. Da jetzt die Reisezeit dieser herrlichen Vögel ist, wollten wir doch mal schauen, ob schon welche da sind. Juhu, wir hatten Glück! Die große Masse kommt ja erst noch, daher werden wir – bei passendem Wetter – in ein paar Wochen noch einmal hin fahren. Aber schon jetzt erblickten wir einige Kranichfamilien.
Dass sie sehr scheu sind – die Fluchtdistanz liegt bei 300 – 500 m – wissen wir ja und dass man sie nicht beunruhigen soll, ist auch klar. Sie sind hier nur auf der Durchreise. Im Lauenburgischen brüten einige Paare, manche überwintern dort oben sogar. Da sind sie nicht ganz so scheu – oder sagen wir: die Fluchtdistanz liegt eher bei 300 m und hier eben mehr bei 500 m.
Diese kleinen Gruppen sind in der Regel Familien: zwei Elterntiere und ein oder zwei Jungvögel. Oft fliegt das Junge in der Mitte. Später im Jahr folgen die großen Schwärme, ihr erinnert euch vielleicht an meine Kranichwoche?
Mit etwas Glück kann ich im Oktober wieder so viele Bilder knipsen. Aber wenn nicht, so habe ich doch zumindest ein paar Kraniche jetzt schon gesehen – und gehört!
Diese Familien sind tagsüber auf Futtersuche, sie sammeln sich hier und fliegen dann in großen Schwärmen in den Süden. Weiter entfernt waren auch größere Gruppen, aber die Bilder sind nicht vorzeigbar. Naja, ich trage sie im Herzen (und sie liegen auf der Festplatte ).
… lieb ich sehr. Aber sie darf nicht zu süß sein. Daher kaufe ich meistens “hochprozentige” Schoki und veredele sie manchmal selber mit diversen Zutaten. Heute als Bruchschokolade mit Mandeln, Cranberrys und Meersalz.
Nachdem ich mich lange weigerte, bin ich inzwischen ein Fan der süß-salzigen Geschmacksrichtung. Nicht immer, aber hin und wieder ist das sehr, sehr lecker.
Also: Mandeln grob hacken und in einer trockenen Pfanne leicht anrösten. Schokolade schmelzen. Ein klein wenig Kokosöl hinzu geben – auf 100 g Schoki ca. 1/2 TL Kokos (ob raffiniert oder kalt gepresst ist egal).
Flüssige Schokolade auf eine Silikonmatte, Backpapier o.ä. streichen. Die Mandeln aufstreuen, dazu getrocknete Cranberrys und dann einige Prisen mittelgrobes Salz drüber rieseln. Alles etwas andrücken. Evtl. kurz in den Kühlschrank stellen. Wenn die Schoki wieder fest geworden ist, in grobe Stücke brechen. Genießen!
Das kann man auf vielerlei Arten abwandeln:
Schokolade mit mehr oder weniger Kakaoanteil nehmen, ganz nach Geschmack
Gewürze wie Zimt oder Kardamom oder Lebkuchengewürz in die flüssige Schoki rühren. Dann das Salz weg lassen
Statt der Mandeln beliebige Nüsse, Kerne, Samen wählen: Haselnüsse oder Sesamsamen oder Sonnenblumen- oder Kürbiskerne… sooo viele Möglichkeiten
Anderes Trockenobst: Rosinen oder gehackte Aprikosen oder Pflaumen oder Kumquats oder Ingwer… was man eben gerne mag
Im vergangenen Herbst entstand so eine Mandelschoki mit Lebkuchengewürz. Hier gehts zum Blogeintrag: klick
… oder (nach Verordnung, der ich natürlich nicht unterliege) Konfitüre zeigte ich in diesem Jahr noch wenig. Daher jetzt ein ganz frisches Glas Feige-Apfel mit Gewürzen.
Ich nahm 4 frische Feigen und einen Apfel, die Mengen ergaben sich also von allein. Das war ein relativ großer Apfel, und weil er ungespritzt ist, durfte die Schale mit in den Topf. Einen aus konventionellem Anbau würde ich erst schälen und die Schale wegwerfen (trotzdem natürlich in den Biomüll).
Also ich nahm (gewaschen, geputzt, klein geschnitten):
200 g Feigen und
150 g Apfel
80 g Zucker
8 g Gelierpulver 3:1
1 TL Gewürze (hier: eine Art Lebkuchengewürz. Zimt alleine ist sicher auch lecker)
Zuerst habe ich die Apfelstücke in der Mikrowelle kurz gegart (2 min, 600 W). Dann alles Obst in den Topf gegeben und erhitzt, nebenher Zucker mit Gelierpulver und Gewürz vermischt und dann unter gerührt. Ein kleines Glas mit Schraubdeckel und ein Marmeladenglas für den Tisch bereitete ich vor.
Wie immer: alles einige Minuten kochen, auf Wunsch pürieren (mache ich fast immer), Gelierprobe verkosten, abfüllen.
Meine Gewürzmischung entstand sehr spontan, weil kein Lebkuchengewürz mehr vorrätig ist. In den letzten Jahren mixte ich das immer selber und sehe zu, dass es am Ende der Saison verbraucht ist. Hier nahm ich, was eben an gemahlenen Gewürzen für solch eine Mixtur im Haus war: viel Zimt, etwas Ingwer und Kardamom, bissi Sternanis, wenig Piment, eine Prise Muskatnuss, einen Hauch Nelke. Nun lagert das in der Dose für das Lebkuchengewürz und kann bei Bedarf ergänzt werden. Für Lebkuchen u.ä. ist zu wenig Zimt enthalten. Schmeckt aber wunderbar würzig.
Aus dem Apfelkerngehäuse kochte ich übrigens einen aromatischen Tee. Die Blüte entfernen, Gehäuse klein schneiden, in einem Topf mit ca. 1/2 l Wasser übergießen, auf Wunsch 1 Tl Fenchel dazu und ca. 10 – 15 min köcheln lassen. Abseihen, kalt oder warm genießen. Schmeckt auch mit Zimt statt Fenchel sehr gut. Ich bin erwachsen, daher interessiert es mich nicht, ob Kerne dabei sind – schließlich esse ich die sogar mit, wenn ich einen ganzen Apfel verspeise.
Und hier einer der letzten Schmetterlinge des Jahres. Das Pfauenauge sieht schon ein wenig mitgenommen aus, erstaunlicherweise aber ganz symmetrisch „gelocht“: