Super einfacher Loopschal

Heute gibts mal eine Art Anleitung von mir. Ich bin nämlich sehr zufrieden mit meinem neuen Loop und er ist soooo super simpel zu stricken! Aus dickem Garn, dünnes wird doppelt genommen, gehts sehr zügig voran. Also auch ein hübsches Geschenk, falls man schnell eines braucht und es etwas wollig-warmes sein darf.

Das Ding sieht ja nun nicht besonders dick aus. Und genau das ist in meinen Augen der Vorteil: ich kann den Loop mehrmals umschlingen, bis er dicht am Hals sitzt. Oder nur zwei-, dreimal, so dass er ganz locker fällt.

Dieser ist aus verschiedenen Resten gearbeitet. Alles aus meiner Restekiste, daher ohne Banderole.

Für den Loop nimmt man also ein Knäuel (50 – 100 g) von einem dicken, weichen Garn. Weich ist hier sehr wichtig, denn gerade am Hals sind ja viele Menschen empfindlich. Ich auch! Und die auf der Banderole angegebene Nadelstärke darf bei 4 oder höher liegen. Dünneres Garn wird doppelt genommen. Wer sehr fest strickt, sollte eine oder zwei Nadelstärken höher gehen, damit das Ergebnis schön weich und locker fällt.

Anschlag: 7 Maschen mit dickem Garn (ca. Nadelstärke 4 oder höher) und jetzt immer:

Hinreihe rechte Maschen, Rückreihe linke Maschen.

Wer mag, kann die erste Masche immer abheben, so wie ich es machte. Muss man aber nicht.

Das Gestrick rollt sich ganz von alleine ein. Nach den ersten Zentimetern denkt man noch, dass es von unten einrollt. Dann einfach mal kurz dran ziehen. Und schon rollt es von den Seiten her zur Mitte ein. Das ist bei größeren Stricksachen in diesem Muster – glatt rechts heißt das – unter Umständen sehr nervig, aber hierbei genau der erwünschte Effekt.

Gestrickt wird so lange wie man möchte oder das Garn reicht. Der Loop sollte aber schon einige Male um den Hals gewickelt werden, damit er auch gut wärmt. Nun einfach die Maschen abketten und Anfang und Ende zusammen nähen.

Die eleganteste Lösung für eine unsichtbare Naht ist das nicht. Dafür müsste man einen offenen Anschlag stricken – zum Beispiel Judys Magic Cast On – und am Ende die Maschen mit dem Maschenstich zusammenfügen.

Hier habe ich mit einem Kontrastgarn den Loop zusammen gehäkelt. Der Loop selber besteht aus 50 g Restgarn und ist 3 m lang.

Und wer nur noch ein kleineres Restchen übrig hat, strickt ein Haarband. Dazu muss das Strickteil nicht ganz zweimal um den Kopf reichen – Strick ist sehr dehnbar, daher nicht zu großzügig messen – dann wieder Anfang und Ende zusammen nähen und nun den Kreis zweimal verdrehen und dann so umlegen, dass die Verdrehung vorne ist. Dazu hab ich eine Bilderfolge geknipst.

Meine Selfies wurden nicht gut, aber am Schaf siehts doch auch nett aus! Wobei ich mein Haarband natürlich anders trage, denn ich habe längeres Fell, äh, Haar als das Schäfchen.

Und immer wieder: solange der grauenhafte Krieg gegen die Ukraine andauert, verweise ich für Spendenwillige auf die “Aktion Deutschland hilft”: klick

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